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Kinderwunsch • Schwangerschaft • Stillzeit

Sie sind schwanger oder haben vor kurzem entbunden?

Wir freuen uns mit Ihnen und hoffen, dass Sie diese Zeit vollends genießen können. „Leben zu schenken“ ist ein ganz besonderes Privileg, das die Schöpfung der Frau gegeben hat.

Ob Sie nun schon entbunden haben oder ob Sie sich noch am Beginn Ihrer Schwangerschaft befinden - zwei Dinge werden sich grundlegend geändert haben:

 1. Ihre Verantwortung
 2. Ihre Ernährung

Die Welt besteht aus rund 80 natürlichen (anorganischen) Elementen. Steine, Erden, Metalle; das sind Mineralien und Spurenelemente. Sie sind das Fundament unserer Erde. Sie sind die „Urbausteine“ der Natur und allen Lebens auf unserem blauen Planeten. Sie sind Ihre Basis und die Basis Ihres Kindes. Vielleicht spricht man gerade auch deshalb von „Mutter Erde“.

Und diese knapp 80 Stoffe sind alle in uns. Ohne ihre Anwesenheit fände die Bildung der menschlichen (organischen) Stoffe wie Haare, Haut, Muskeln, Sehnen, Organe und Knochen nicht statt. Das ist tatsächlich so. Das sind keine Stoffe, mit denen man „was Gutes für die Gesundheit tut“. Ohne sie findet kein Leben statt.

Der Begriff „Vitamine“ und dass sie wichtig für die Gesundheit sind, ist uns in den letzten 20 Jahren geläufig geworden. Aber der Begriff der „Mineralien“ und deren Funktionen und Bedeutung ist den meisten - auch in medizinischen Kreisen - weitgehend unbekannt. Wir kennen kaum ihre Namen, geschweige denn ihre Bedeutung.

Sowohl in der Zeit der Schwangerschaft als auch in der Stillzeit müssen Sie „für Zwei essen“. Das heißt aber nicht, dass Sie nun das Doppelte essen sollen, denn Ihr Energiebedarf ist in der Schwangerschaft (ab dem 4. Monat) nur mäßig erhöht: Durchschnittlich 255 kcal täglich, das entspricht etwa 1 Scheibe Käsebrot oder 1 Früchtemüsli. In der Stillzeit ist Ihr Energiebedarf dann schon deutlich höher: Etwa 635 kcal in den ersten 4 Monaten, danach ca. 525 kcal.

Hingegen wird Ihr Bedarf an Mineralien und Vitaminen bei vielen Stoffen erheblich heraufgesetzt - und das schafft ein gewisses Problem: Sie müss(t)en vielmehr Nährstoffe zu sich nehmen, ohne vielmehr zu essen. Das geht aber nur auf einem Weg: Indem Sie Ihre Ernährung qualitativ erheblich aufwerten.

Tun Sie das? Ist Ihnen das aufgrund Ihres Tagesablaufs überhaupt möglich? Seien Sie ganz ehrlich zu sich selbst. Die Antwort hierauf wird bei den meisten Frauen sicherlich „nein“ lauten. Wenn das bei Ihnen auch der Fall ist, sollten Sie eine andere Lösung in Erwägung ziehen.

Während der Schwangerschaft und in der Stillzeit sind Sie der Nährboden für Ihr Kind. Sie sind seine Nahrungsquelle. Es hat keine andere, und es verlässt sich voll und ganz auf seine Mutter. Ihr Kind braucht jeden Tag:

•   70 Mineralien  
•   13 Vitamine
•   12 Amino- und
•   3 Fettsäuren
 

Mineralien, Nährstoffe und Vitamine, die Ihr Baby fürs Wachstum braucht

Eine ausgewogene Ernährung während der Schwangerschaft hilft Ihnen, gesund zu bleiben und versorgt Ihr Baby mit allen wichtigen Nährstoffen. Welche Vitamine, Mineralien und Spurenelemente dafür wichtig sind, zeigt Ihnen die folgende Tabelle:

Calzium
Tägliche Menge: 1000 mg (1200 mg für stillende Mütter und Schwangere unter 19 Jahren)
Die Vorteile für Ihr Baby: Stärkt Knochen und Zähne, Nerven, Herz und Muskeln. Fördert den Herzrhythmus und die Blutgerinnung.

Chrom
Tägliche Menge: 30 - 100 µg
Die Vorteile für Ihr Baby: Reguliert den Blutzucker, stimuliert die Eiweiß-Synthese und die Aufnahme in das sich entwickelnde Gewebe.

Eisen
Tägliche Menge: 30 mg (stillende Mütter 20 mg)
Die Vorteile für Ihr Baby: Bildung der roten Blutkörperchen, Transport von Sauerstoff zu den Zellen, Versorgung der Muskeln mit Sauerstoff

Jod
Tägliche Menge: 230 µg (260 µg bei Stillenden Müttern)
Die Vorteile für Ihr Baby: Reguliert den Stoffwechsel, stärkt die Nerven

Kalium
Tägliche Menge: 2.000 mg
Die Vorteile für Ihr Baby: Unterstützt die Muskelan- und -entspannung, den Energiehaushalt und die Nervenfunktionen.

Kupfer
Tägliche Menge: 1 - 1,5 mg
Die Vorteile für Ihr Baby: Fördert die Ausbildung des Herzens, des Skeletts, des Nervensystems und der Blutgefäße.

Magnesium
Tägliche Menge: 310-350 mg (390 mg für stillende Mütter)
Die Vorteile für Ihr Baby: Wichtig für starke Knochen und gute Zähne, reguliert unter anderem den Insulin- und Blutzuckerspiegel.
Bildet und repariert das Gewebe.

Mangan
Tägliche Menge: 2-5 mg
Die Vorteile für Ihr Baby: Unterstützt die Entwicklung der Knochen und des Pankreas, sowie die Verwertung von Fetten und Kohlenhydraten

Phosphor
Tägliche Menge: 800 mg (900 mg für Stillende)
Die Vorteile für Ihr Baby: Stärkt das Wachstum von Knochen und Zähnen, hilft bei der Blutgerinnung und normalisiert den Herzrhythmus.

Selen
Tägliche Menge: 30-70 µg
Die Vorteile für Ihr Baby: Schützt Zellmembranen vor Zerstörung durch freie Radikale;

Zink
Tägliche Menge: 10 mg (aktuelle Studien empfehlen 15 mg)
Die Vorteile für Ihr Baby: Hilft die Organe auszubilden, das Skelett, die Nerven und den Kreislauf.

Bei den angegebenen Werten handelt es sich um Referenzwerte.
Werte die von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) herausgegeben werden.

Immerhin ist die DGE e.V. der Meinung, dass der Vitaminbedarf der schwangeren wie auch der stillenden Mutter bei 9 von 13 essentiellen Vitaminen erhöht ist. Was die Mineralien betrifft, sieht sie einen erhöhten Bedarf nur bei 5 von knapp 80 Mineralien und Spurenelementen, nämlich bei Zink, Eisen, Jod, Magnesium und Phosphor. Bei Calcium, Kalium, Schwefel, Chlorid, Natrium und den knapp 60 weiteren Mineralien soll der Bedarf nicht erhöht sein.


Irrtum ausgeschlossen?

Kann das sein? Ist das wirklich so? Lassen Sie uns diese Frage an einem einfachen Beispiel untersuchen: Calcium. Calcium ist mengenmäßig der „bedeutendste“ (Mineral)Stoff in unserem Organismus. Etwa 1,2 kg bis 1,5 kg besitzen wir davon - eine beachtliche Menge - vorwiegend eingelagert in Knochen und Zähnen. Knochen bestehen zu 70 % aus anorganischen Mineralien wie Calcium und Phosphor.

Da Ihr Kind in der Schwangerschaft nun einmal definitiv Skelett und Organe ausbildet und die notwendigen Stoffe hierfür (allen voran Calcium) ausschließlich von Ihnen bezieht, muss - wenn Sie kein „Mehr“ an diesen Stoffen zu sich nehmen - zwangsläufig folgendes passieren: Sie geraten in eine stoffliche Schieflage, sprich Unterversorgung. Diese Unterversorgung merken Sie aber u.U. gar nicht, da Sie ja (noch) auf gewaltige Reserven zurückgreifen können. Im schlechtesten Fall geraten nicht nur Sie in eine stoffliche Schieflage, sondern auch Ihr Kind, das eventuell nicht genügend Stoffe von Ihnen bekommen konnte. Es würde bereits unterversorgt ins Leben starten - ebenfalls unbemerkt.

Bei Ihrer nächsten Schwangerschaft fällt die Bilanz nochmal schlechter aus ...

Was für das Calcium zutrifft, muss aber auch für alle anderen Stoffe Geltung haben. Wir ignorieren diese anderen Stoffe nur irgendwie - und schließen daraus, wir bräuchten sie nicht! In Deutschland gibt es ca. 7,8 Mio. Osteoporose-Patienten! (Osteoporose ist ein Substanzverlust des Knochens; in erster Linie ein Calciumverlust.) Auch das ist eine beachtliche Menge. Seltsamerweise sind 75-80 % davon Frauen...oder ist das am Ende gar nicht so seltsam?

Sie sind der Nährboden Ihres Kindes. Je fruchtbarer der Boden ist, umso reicher ist die Ernte. Das wissen wir alle. Es ist bei Ihnen genauso wie in der Natur. Lössboden ist deswegen so fruchtbar, weil er viele verschiedene Mineralien enthält und diese in einer etwas höheren Konzentration...

Nach der Schwangerschaft und der Stillzeit sollte der „Nährboden Mutter“ regeneriert werden, ebenfalls wie überall in der Natur, da ihm durch „die Ernte“ sehr viele Stoffe entzogen worden sind…

Mit regelmäßigen Bestimmungen Ihrer Mineralstoff-Bilanz, können Sie schnell feststellen, welche Mineralien Ihnen fehlen (und zugeführt werden sollten) und welche Mineralien in Ihrem Körper ausreichend vorhanden sind.

Lassen Sie sich deshalb vor, während und nach der Schwangerschaft in regelmäßigen Abständen von 6-8 Wochen mit dem Oligoscan messen, vollkommen schmerzfrei, non invasiv und in Sekundenschnelle.

 

 

 

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